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Willkommen in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

gemaltes Bild einer Schnecke

Unsere Fachklinik versorgt als Klinik mit Aufgaben der Pflichtversorgung Kinder und Jugendliche aus den Landkreisen Nienburg, Schaumburg und Teilen der nordwestlichen Region Hannover (Wunstorf, Neustadt, Garbsen, Seelze, Barsinghausen, Gehrden, Ronnenberg und Wedemark). Wir behandeln Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Spektrum kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder. Hierfür stehen vier Stationen mit insgesamt 38 Plätzen sowie eine Tagesklinik mit 18 Plätzen, aufgeteilt in jeweils eine Station mit neun Plätzen für Kinder (4-12 Jahre) sowie eine Station mit neun Plätzen für Jugendliche (13-18 Jahre), zur Verfügung. Unser multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychologen, Diplom-, Heil- und Sozialpädagogen, Ergo- und Bewegungstherapeuten, Musiktherapeuten, dem Pflege- und Erziehungsdienst sowie Lehrern ist optimal auf die Bedürfnisse unserer Patienten eingestellt.

Die Indikationsstellung oder -überprüfung für eine stationäre oder teilstationäre Behandlung erfolgt in den meisten Fällen über die Institutsambulanz. Hier werden die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien mit allen für sie wichtigen Informationen versorgt und haben die Möglichkeit, die Stationen zu besichtigen.

In unserer Klinik gibt es zur Zeit noch keine Station mit besonderen Schutz- und Sicherheitsvorkehrungen. Die Aufnahmestation kann fakultativ vorübergehend geschlossen werden. Kinder (unter 14 Jahre), die besondere Schutz- und Sicherheitsvorkehrungen benötigen, werden ggf. in einer benachbarten kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik, die über entsprechende Stationen verfügt, aufgenommen. Jugendliche (ab 14 Jahre) müssen ggf. kurzfristig auf einer geschlossenen Station des Erwachsenenbereiches behandelt werden.

Die Basis für die therapeutische Arbeit mit unseren Patientinnen und Patienten und ihren Familien ist eine vertrauensvolle, von gegenseitigem Respekt getragene Atmosphäre, aus der heraus wir eine tragfähige Beziehung entwickeln können. Mit einem lösungsorientierten Ansatz setzen wir auf die Stärken und Ressourcen unserer Patienten, ihren Familien und des sozialen Umfeldes.

Anette Redslob-Hein, Chefärztin

Kontakt / Wir sind für sie da

KRH Psychiatrie Wunstorf

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Südstr. 25
31515 Wunstorf

(05031) 93 1661

(05031) 93 1683

kjpp.wunstorf(@)krh.de

KRH Psychiatrie Wunstorf

Institutsambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Gustav-Kohne-Str. 34
31515 Wunstorf

(05031) 93 1684

(05031) 93 1694

ambulanz.kjp(@)krh.de

Telefonische Erreichbarkeit: Mo.-Fr. 8:15-16:00

In Notfällen außerhalb unserer telefonischen Erreichbarkeit melden Sie sich bitte in der Zentrale: (05031) 930

Wie wir helfen

Leistungsspektrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Wunstorf

In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie werden Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Spektrum kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder behandelt.

Die Behandlung ist von der Grundkonzeption familientherapeutisch / systemisch orientiert. Das heißt, dass bei der Behandlung der Kinder und Jugendlichen immer – unabhängig von der Frage nach der Ursache der Störung – die Situation der Familie und des gesamten Umfelds mitberücksichtigt und versucht wird, eine enge Zusammenarbeit zu realisieren.

Auf den Stationen und in der Tagesklinik werden die Kinder und Jugendlichen durch multiprofessionelle Teams (Ärzte, Psychologen, Diplom-, Heil- und Sozial-pädagogen, Ergo- und Bewegungstherapeuten, Pflege- und Erziehungsdienst, Lehrer usw.) betreut.

Die regelmäßige Einzelpsychotherapie für jedes Kind / jeden Jugendlichen ergänzen Psychomotorische Therapie, Ergo-, Reit-, Musik- und Erlebnistherapie (Klettern, Segeln, Höhlenwandern) sowie Sozio- und Milieutherapie.

Um eine gute Reintegration des Kindes / Jugendlichen in das soziale Umfeld zu gewährleisten, arbeitet die Klinik individuell und indikationsbezogen nach Absprache eng mit Schulen, ambulanten Therapeuten / Beratungsstellen und gegebenenfalls der Jugendhilfe / dem Jugendamt zusammen.

Behandlungskonzept der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Auf den Stationen werden die Kinder und Jugendlichen durch multiprofessionelle Teams betreut, welche sich aus Ärzten, Psychologen, Diplom-, Heil- und Sozialpädagogen, Ergo- und Bewegungstherapeuten, Musiktherapeuten, dem Pflege- und Erziehungsdienst sowie Lehrern zusammensetzen.

Für jedes Kind / jeden Jugendlichen wird ein individueller Therapieplan entwickelt. In einem gut strukturierten, Halt gebenden und verlässlichen Rahmen mit einem ressourcen- und lösungsorientierten Ansatz können die Kinder / Jugendlichen auf den Stationen im täglichen Miteinander mit den PatientInnen und BetreuerInnen neue Beziehungserfahrungen machen. Sie lernen, Konflikte adäquat zu lösen und ihre Sozialkompetenz und ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Dies wird auch durch Gruppentherapien gestützt und ergänzt. Bei spezifischen Krankheitsbildern besteht zusätzlich die Möglichkeit, Kinder / Jugendliche im Bezugsbetreuersystem zu begleiten.

Vor dem Hintergrund des systemisch familientherapeutischen Grundkonzeptes der Abteilung wird versucht, eine von gegenseitigem Respekt getragene Zusammenarbeit mit den Familien / wichtigen Bezugspersonen der PatientenInnen herzustellen. Dazu gehören regelmäßige Familientherapiegespräche, die Beratung der Eltern durch die Stationsmitarbeiter sowie regelmäßige Wochenendbeurlaubungen der PatientenInnen. Darüber hinaus werden Hospitationen der Eltern auf den Stationen ermöglicht, ggf. finden nach vorheriger Absprache auch Hausbesuche statt. Ein wichtiger Bestandteil der Therapie sind die regelmäßig stattfindenden Elterngruppen. Bei entsprechender Indikation kann zusätzlich ein Elterncoaching angeboten werden.

Der daraus entstandene Austausch zwischen Familie / wichtigen Bezugspersonen der Patienten und des jeweiligen Stationsteams bildet die Basis für die Weiterentwicklung und Überprüfung der individuellen Therapieplanung.

In der Abteilung sind inzwischen mehrere TherapeutenInnen in traumazentrierter Therapie und EMDR ausgebildet, so dass im Einzelfall auch diese Behandlungsform zum therapeutischen Angebot gehört.

Die Kinder und Jugendlichen erhalten während ihrer stationären Behandlung krankenhausinternen Unterricht, den abgeordnete LehrerInnen umliegender Wunstorfer Schulen erteilen.

Im Verlauf der Behandlung wird für manche Kinder / Jugendlichen im Rahmen der Reintegration in die Schule eine therapeutisch begleitete Außenbeschulung in der Herkunftsschule ermöglicht. Für Jugendliche, die das Schulsystem bereits abgeschlossen haben, gibt es im Verlauf der Behandlung die Möglichkeit der Teilnahme an der hausinternen Arbeitstherapie.

Übergeordnetes Ziel der stationären Behandlung ist, den Kindern / Jugendlichen ein positiv gestärktes Selbstwertgefühl und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu vermitteln. Sie sollen befähigt werden, sich mit einem gesunden und stabilen Selbstwert in die bestehenden sozialen Strukturen zu integrieren.

Psychomotorische Therapie / Mototherapie (Bewegungstherapie)

Die Psychomotorik- Therapie setzt sich zum Ziel,

  • die Bewegungsfähigkeit,
  • die Wahrnehmungsfähigkeit,
  • die Kontaktfähigkeit (Sozialkompetenz)
  • sowie die Handlungsfähigkeit (Ich- Kompetenz)

den Möglichkeiten des Kindes / des Jugendlichen entsprechend zu fördern und zu verbessern. Sie orientiert sich an den persönlichen Entwicklungsthemen  des Kindes, seinen Stärken und seinen psychomotorischen Schwierigkeiten. Die Therapie unterstützt das Kind/ den Jugendlichen in seiner Persönlichkeitsentfaltung, vermindert den Leidensdruck und erleichtert ihm den Umgang mit seinen Schwierigkeiten.

Kinder und Jugendliche besuchen in Klein- und Großgruppen, vereinzelt auch in Einzelstunden in der Regel 1-2x pro Woche die psychomotorischen Therapiestunden. Dauer, Gestaltung und Intensität der Therapie richten sich nach den persönlichen Bedürfnissen des Kindes oder des Jugendlichen und der jeweiligen Situation.

Zudem wird eine Erhebung des motorischen Entwicklungsstandes erhoben (LOS KF 18, MOT) und durch Bewegungsbeobachtungen in freien Bewegungs- und Spielsequenzen ergänzt.

Im Hintergrund der psychomotorischen Arbeit stehen Konzepte und Haltungen von: Bernard Aucouturier (psychoanalytisch) und Ernst J. Kiphard.

Was bedeutet Psychomotorik?

„ Psycho“ und „Motorik“…. Erst durch die Wechselwirkung kann die Bedeutung erfasst werden. „ Psycho“ bedeutet dabei ein inneres, emotionales ‚Bewegt sein’ (Emotion), ein ‚gefühlsmäßiges’, ‚Gestimmt sein’, das von innen heraus über die „Motorik“ (Bewegung, Motion) nach außen drängt und dadurch sichtbar wird.

So, wie ich mich fühle, so bewege ich mich!
 Und wie ich mich bewege, so fühle ich mich!

Über die psychomotorische Arbeit können Kinder- und Jugendliche in ihrer motorischen, emotionalen, sozialen, sprachlichen, sensorischen und kognitiven Entwicklung begleitet werden.
 

Ergotherapie / Arbeitstherapie

Das Wort "Ergo" wird aus dem griechischen Wort "ergon" abgeleitet und bedeutet soviel wie "Werk" oder "Tat". Es handelt sich um eine nicht ärztliche Behandlungsform, vermittels der die körperlichen, geistigen und emotionalen Fähigkeiten des Patienten erhalten, gefördert, hergestellt und/oder wiedererlangt werden können.

Den drei Ergotherapeuten/Innen an der Klinik stehen für diese Aufgaben in einem separaten Gebäude folgende Räume zur Verfügung:

  • Gruppenraum (für Papierarbeiten, Papiergestaltung, Seidenmalen, und Spiele)
  • Tonraum (für Arbeiten mit Ton, Gips, Pappmaché, Kleister- Papiermaché, bildnerisches Gestalten)
  • Holzraum
  • Computerraum (für Konzentrations-u. Wahrnehmungstraining, räumlich-konstruktive Spiele)
  • Kleiner Bewegungsraum (Bewegungsangebote, Entspannungsübungen)
  • Überdachter Außenbereich (für Steinarbeiten)
  • Malatelier (ausdruckszentriertes Arbeiten mit Farben)
  • Therapieküche

Mit den Patienten wird dort in Einzel- und Gruppenstunden nach unterschiedlichen Methoden und ergotherapeutischen Maßnahmen diagnostisch und therapeutisch gearbeitet.

Dazu kommen sie durchschnittlich 2-3 mal wöchentlich in die Ergotherapie. In den ersten Behandlungseinheiten steht die ergotherapeutische Befunderhebung im Vordergrund. Im Anschluss daran sind die Patienten in die Gestaltung der Stunden einbezogen und eingeladen, beziehungsweise werden unterstützt, ihre Wünsche und Vorstellungen einzubringen. Sie sollen lernen, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen, einzuschätzen und an der Formulierung ihrer Ziele mitzuarbeiten. Diese Ziele können in folgenden Bereichen liegen:

  • sozioemotionaler Bereich / Gruppenverhalten
  • emotionaler Bereich
  • affektiver Bereich
  • feinmotorischer Bereich
  • grobmotorischer Bereich
  • Perzeption
  • kognitive Fähigkeiten
     

Reittherapie / Heilpädagogisches Voltigieren

Das heilpädagogische Voltigieren bietet ein breites Spektrum an Erfahrens- und Fördermöglichkeiten für Kinder mit:

  • Problemen im Gleichgewicht und in der Koordination
  • unsicherem Muskeltonus
  • mit Problemen im sozialen Bereich (Ängsten, Selbstbewusstsein, Kontaktschwierigkeiten)
  • Konzentrations- und Ausdauerproblemen

Inhalte des heilpädagogischen Voltigierens

Die Kinder führen allein oder mit Partnern gymnastische und turnerische Übungen auf dem Pferderücken aus. Das Pferd geht dabei in den verschiedenen Gangarten (Schritt, Trab, Galopp) im Kreisbogen (Zirkel) an der Longe (sieben bis zehn Meter lange Leine). Es werden mit dem Pferd verschiedene Mitlauf- und Bewegungsspiele ausgeführt.

Das Umfeld der Reithalle und der Umgang mit dem Pferd erfordern das Einhalten bestimmter Verhaltensweisen und die Erledigung einiger Aufgaben, die unmittelbar im Zusammenhang mit dem Voltigieren stehen - z.B. das Pferd aus dem Stall holen bzw. zurückbringen, auf- und abgurten, Füttern und Putzen, fegen der Stallgasse, harken des Hallenbodens.
 

Musiktherapie

Die Musiktherapie als psychotherapeutisches Verfahren eröffnet die Möglichkeit, auf einem direkten, spielerischen, nonverbalen Weg in Kontakt zu treten, zu kommunizieren und zu interagieren, z.B. über einen musikalischen oder rhythmischen Dialog. Sie ermöglicht den Patienten, einen Zugang zu ihren Gefühlen zu finden, Gefühle zum Ausdruck zu bringen, auch solche, die ihnen nicht bewusst sind oder als bedrohlich erlebt werden.
 

Erlebnistherapie

Erlebnistherapeutische Gruppen bieten den Teilnehmern verschiedene Möglichkeiten Lernerfahrungen zu machen:

  • Aufbau von Vertrauen
  • Kooperatives Problemlösungsverhalten
  • Herauslösen aus der Alltagswahrnehmung
  • Grenzerfahrungen in der Gruppe/Offenlegen der eigenen Ängste vor anderen

Erlebnistherapeutisches Lernen ist ganzheitliches Lernen, das sowohl die Befindlichkeit, als auch die Individualität und Situation eines Menschen ernst nimmt. Durch verschiedene Arten der Reflektion, ist es dann möglich, die gemachten Erfahrungen in alltagsrelevante Situationen zu übertragen, Erlebnistherapie kann somit auch als "reales Lernen", angesehen werden. Sie wird beispielhaft gestaltet durch klettern, segeln, kanufahren und Höhlen erleben.
 

Schule / Klinikunterricht

Alle schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen werden während ihres Krankenhausaufenthaltes unterrichtet. Sie erhalten mehrere Stunden Unterricht in der Woche, abhängig vom Krankheitsbild und den zur Verfügung stehenden Lehrerstunden.

Ziel des Unterrichts im Krankenhaus ist zunächst, dass die Kinder und Jugendlichen etwas lernen. Oft müssen sie jedoch nicht nur den in der Schule üblichen Unterrichtsstoff lernen, sondern erst einmal lernen, Schulunlust oder Schulangst zu überwinden, Misserfolgserwartungen abzubauen, Pflichten wahrzunehmen, eine Strukturierung des Tagesablaufs zu akzeptieren, pünktlich zu sein und zuverlässig Aufgaben zu erledigen. Schule und Unterricht sind hier also ein Teil der Therapie. Der Unterricht soll den Schülern helfen, sich nach dem Krankenhausaufenthalt möglichst nahtlos wieder in den Schulalltag eingliedern zu können.

Die Schüler gehören - wie auch die Altersspanne deutlich macht - verschiedenen Schulformen an. Sie bringen unterschiedliche Bildungsgrundlagen mit, weisen sehr unterschiedliche Fähigkeiten auf, haben die unterschiedlichsten sozialen Hintergründe, und sie leiden unter unterschiedlichsten psychischen Problemen.

Die Lehrer, die hier unterrichten, kommen ebenfalls aus verschiedenen Schulformen und Fachrichtungen. Fast alle unterrichten auch weiterhin an ihren Stammschulen. Diese Mischung aus Unterricht in der "normalen" Schule und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie hilft, bei der Beurteilung der schulischen Leistungsfähigkeit der jungen Patienten realistische Maßstäbe zu setzen.

Im Verlauf der Behandlung wird für viele Kinder / Jugendlichen im Rahmen der Reintegration in die Schule eine therapeutisch begleitete Außenbeschulung in der Herkunftsschule ermöglicht.

Stationen der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Der vollstationäre Bereich umfasst 4 Stationen mit insgesamt 38 Betten. Auf jeder Station stehen 9-10 Behandlungsplätze zur Verfügung. Die Stationen werden gemischtgeschlechtlich und am Alter orientiert belegt.

Auf der Station W04 werden Mädchen und Jungen im Alter von 12-18 Jahren behandelt. Hier werden sowohl Kriseninterventionen als auch stationäre Therapien von längerer Behandlungsdauer durchgeführt.

Auf der Kinderstation W05 können Kinder im Alter von 5-12 Jahren behandelt werden. Hier erfolgen, soweit möglich, sowohl die Not- und Krisenaufnahmen dieser Altersgruppe, als auch die stationäre Therapie von längere Behandlungsdauer. Die durchschnittliche Behandlungsdauer umfasst ca. 3 Monate.

Die Station W06 behandelt als Therapiestation für ältere Kinder und Jugendliche Mädchen und Jungen im Alter von 11-18 Jahren. Hier umfasst die durchschnittliche Behandlungsdauer ca. 4 Monate.

Die Aufnahmestation W03 kann fakultativ geschlossen werden. Kriseninterventionen der Altersgruppe 12-18 Jahre sowie bedarfsweise auch  jüngerer Kinder, die eine notfallmäßige stationäre Aufnahme und Behandlung erforderlich machen, werden hauptsächlich auf dieser Station, die dafür auch entsprechend ausgestattet ist, durchgeführt. Die Behandlungsdauer einer Krisenintervention beträgt einige Tage bis mehrere Wochen.

Zusätzlich bieten alle Stationen die Möglichkeit, Kinder und Jugendliche für einen Zeitraum von 2-6 Wochen aufzunehmen, um eine umfassende stationäre Diagnostik durchzuführen.

Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Die tagesklinischen Stationen richten ihr Angebot an Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen, bei denen einerseits ambulante Einzelmaßnahmen (noch) nicht ausreichen, bei denen andererseits aber weder die Ausprägung der Störung noch die Bedingungen im Lebensumfeld eine vollstationäre Behandlung notwendig machen. Voraussetzung für eine tagesklinische Behandlung ist hierbei ein Mindestmaß an Stabilität und Zuverlässigkeit der Patienten und deren häuslichen Umfeldes. Die Therapie beinhaltet tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische und systemische Ansätze und orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Patienten und ihrer Familien.

Unsere Tagesklinik verfügt über 9 Behandlungsplätze für Kinder im Alter von 4-12 Jahren sowie 9 Behandlungsplätze für Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren, aufgeteilt auf 2 Stationen. Die Kinder werden montags bis donnerstags von 7:45 Uhr bis 16:30 Uhr betreut, am Freitag bis 16:00 Uhr, die Jugendlichen montags bis donnerstags von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr, am Freitag bis 14:30 Uhr.

Die Kinder und Jugendlichen werden in der Regel über die Institutsambulanz für die tagesklinische Behandlung angemeldet. Typische Störungsbilder sind beispielsweise:

  • Entwicklungsstörungen
  • Störungen des Sozialverhaltens und aggressives Verhalten
  • Hyperkinetische Störungen und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
  • Schulphobie und Schulvermeidung
  • Angststörungen und soziale Phobien
  • Depressive Störungen
  • Zwangsstörungen
  • Psychosomatische Störungen
  • Probleme wie Einnässen / Einkoten
  • Traumatisierungen

Es erfolgt eine intensive pädagogische und therapeutische Betreuung durch multiprofessionelle Teams, wobei Eltern und wichtige Bezugspersonen unserer Patienten eng mit einbezogen werden. In den multiprofessionellen Teams gibt es eine enge Vernetzung zwischen der therapeutischen und der pädagogischen Arbeit, um das therapeutische Milieu auch in die Alltagssituationen der Kinder und Jugendlichen auf den Stationen zu übertragen. Zu den therapeutischen Angeboten, die in Einzel- und / oder Gruppentherapien erfolgen, gehören:

Förderung von lebenspraktischen und sozialen Fähigkeiten, soziales Kompetenztraining, Interaktions- und Entspannungsgruppen, Theaterpädagogik etc.
Psychotherapie

  • Ergotherapie
  • Bewegungstherapie / Motopädie / Tanztherapie / Körperwahrnehmung
  • heilpädagogisches Reiten
  • Musiktherapie
  • Elterngruppe
  • Freizeitpädagogik

Die Kinder und Jugendlichen werden in der Regel innerhalb der Tagesklinik beschult, die Jugendlichen besuchen gegebenenfalls auch die hauseigene Arbeitstherapie. Zum Ende der Behandlung hin erfolgt für viele Patienten eine sozialpädagogisch begleitete Schulintegration und Außenbeschulung in der Herkunftsschule.

Viel Wert legen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Informationsaustausch findet in den 14tägigen Familien-Therapie-Gesprächen und in der wöchentlichen (Kinder) bzw. 14tägigen (Jugendliche) Elterngruppe statt, sowie bei den Kindern durch die täglichen Kontakte in den Bringe- und Holsituationen. Es besteht die Möglichkeit für Eltern, auf der Station zu hospitieren. Wir führen bei jedem Patienten einen Hausbesuch durch.

Als Basis für die therapeutische Arbeit soll zu den Kindern / Jugendlichen und ihren Familien eine tragfähige Beziehung aufgebaut werden, damit eine vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen werden kann. Gegenseitiger Respekt und Achtung voreinander bei gleichzeitigem Aufzeigen von Grenzen sollen Struktur und Sicherheit vermitteln.

Ziele der Behandlung werden gemeinsam mit den Eltern und den Kindern / Jugendlichen im Aufnahmegespräch erarbeitet. Einige allgemeine Ziele gelten für die meisten Patienten:

  • Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes
  • Steigerung des Selbstwertgefühls
  • Förderung von Eigen- und Fremdwahrnehmung
  • Vermittlung von sozialen Kompetenzen
  • Umgang mit Ängsten

 

Ein Junge sprüht eine Grafitti

Institutsambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Die Institutsambulanz ist in der Regel die erste Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Wunstorf in Kontakt treten möchten.

Unser Einzugsgebiet umfasst dabei neben der Stadt Wunstorf die gesamten Landkreise Nienburg und Schaumburg, die Wedemark, die Stadt Neustadt sowie weite Teile der westlichen und nördlichen Region Hannover.

Das Team der Ambulanz besteht aus Fachtherapeutinnen und -therapeuten der Berufsfelder Medizin, Psychologie, Heilpädagogik, Motopädie und Sozialpädagogik sowie Arzthelferinnen und testpsychologischen Assistentinnen.

Zu uns kommen Kinder und Jugendliche mit...

  • Aufmerksamkeitsstörungen und ADHS
  • Einnässen/ Einkoten
  • Emotionalen Störungen (Ängsten, Depressionen, Zwängen…)
  • Entwicklungsstörungen
  • Familien in besonderen Belastungssituationen oder Krisen
  • Lern- und Leistungsstörungen
  • Posttraumatischer Belastungsstörung
  • Psychosen
  • Psychosomatischen Störungen
  • Schulängsten, Schulvermeidung
  • Störungen des Sozialverhaltens
  • Symptomen wie z. B. selbstverletzendem Verhalten, Suizidgedanken, Aggressionen

Spezialsprechstunde:

  • bei Verdacht auf Autismus-Spektrum-Störung
  • für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern mit Schlaf-, Schrei- oder Fütterstörungen

Das diagnostische Angebot umfasst:

  • Anamnese
  • Diagnostik bei Verdacht auf Autismus-Spektrum-Störung
  • Entwicklungstests
  • Hospitation in Schulen, Kindergärten
  • Leistungs- und Teilleistungstests
  • Persönlichkeitstests
  • Verhaltensbeobachtung (z.B. Diagnostikgruppe, Fragebögen)

 Das therapeutische Angebot umfasst:

  • Beratung psychisch kranker Eltern
  • Einleitung einer teil- oder vollstationären Behandlung
  • Einzel- und Familiengespräche
  • Gruppentherapien mit verschiedenen Schwerpunkten
  • Krisenmanagement und Notfallversorgung
  • Kooperation mit beteiligten Schulen, Kindergärten, Ämtern, niedergelassenen Ärzten etc.
  • Medikamentöse Behandlung
  • Poststationäre Behandlung
  • Videogestützte Beratung von Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern im Alter von 0 bis 3 Jahren

Ansprechpartner

Portrait Kristian Fleischer

Kristian Fleischer

Oberarzt, Leiter Institutsambulanz

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie


kristian.fleischer(@)krh.de
Portrait Beate Gottsleben

Beate Gottsleben

Sekretariat / Terminvergabe

(05031) 93 1684

ambulanz.kjp(@)krh.de
Portrait Katja Rujanski

Katja Rujanski

Sekretariat / Terminvergabe

(05031) 93 1684

ambulanz.kjp(@)krh.eu

Kontakt / Wir sind für sie da

Am Anfang steht in der Regel eine telefonische Kontaktaufnahme durch die sorgeberechtigten Eltern. Meist folgt dann innerhalb kurzer Zeit ein sogenanntes Erstgespräch bei einem Therapeuten. Hierzu ist eine Überweisung durch den Haus- oder Kinderarzt notwendig. Im Erstgespräch wird über das weitere Vorgehen entschieden.

KRH Psychiatrie Wunstorf

Institutsambulanz der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

Gustav-Kohne-Str. 34
31515 Wunstorf

(05031) 93 1684

(05031) 93 1694

ambulanz.kjp(@)krh.de

Telefonische Erreichbarkeit: Mo.-Fr. 8:15-16:00

In Notfällen außerhalb unserer telefonischen Erreichbarkeit melden Sie sich bitte in der Zentrale: (05031) 930

Malen als ergotherapeutisches Angebot in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Malen als ergotherapeutisches Angebot in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Unser Team

Portrait Anette Redslob-Hein

Anette Redslob-Hein

Chefärztin

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Psychotraumatologie und EMDR, Systemische Therapie


anette.redslob(@)krh.de
Portrait Andreas Schaller

Andreas Schaller

Pflegedienstleitung


andreas.schaller(@)krh.de
Portrait Sybille Kuhls

Sybille Kuhls

Sekretariat

(05031) 93 1661
(05031) 93 1683

kjpp.wunstorf(@)krh.de

Portrait Dr. med. Tobias Hartwich

Dr. med. Tobias Hartwich

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie


tobias.hartwich(@)krh.de

Portrait Kristian Fleischer

Kristian Fleischer

Oberarzt, Leiter Institutsambulanz

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie


kristian.fleischer(@)krh.de
Portrait Birke Berger

Birke Berger

Oberärztin

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie


Birke.berger(@)krh.de
Portrait Franziska von Buch-Sagebiel

Franziska von Buch-Sagebiel

Oberärztin

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie


Franziska.vonBuch-Sagebiel(@)krh.de

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