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Wie läuft der erste Kontakt zur KRH Psychiatrie Wunstorf ab?

Individuell – niederschwellig – schnell – auf Augenhöhe

Mit unserem Ambulanz- und Aufnahmezentrum bieten wir einen zentralen Anlaufpunkt für alle erwachsenen Patientinnen und Patienten in seelischen Krisensituationen. In unserer interdisziplinären Krisenambulanz mit angeschlossener Kurzliegerstation und einer Akut-Tagesklinik (in Vorbereitung) machen wir individuell und passgenau kurzfristige Behandlungsangebote oder planen mit Ihnen einen längeren Aufenthalt in einer der drei Fachkliniken Gerontopsychiatrie, Allgemeinpsychiatrie und Suchtmedizin. Über unsere Hotline für Betroffene und Angehörige bieten wir Ihnen tagsüber eine freundliche und kompetente telefonische Beratung an und vermitteln kurzfristig Termine zum persönlichen Gespräch vor Ort.

Kontakt / Wir sind für Sie da

Hotline für Betroffene und Angehörige: (05031) 932 000

Unsere Hotline ist werktags von 9:00-16:30 Uhr besetzt. Außerhalb dieser Zeiten wenden Sie sich bitte an unsere Zentrale unter (05031) 930.

Bitte nehmen Sie in jedem Fall vorab telefonisch Kontakt zu uns auf, wenn Sie für sich selbst oder Ihre Angehörigen eine Behandlung wünschen. So vermeiden Sie lange Wartezeiten und erhalten wichtige Informationen über unsere Behandlungsangebote.

Hotline für zuweisende Ärzt*innen: (05031) 932 005

Die Hotline für Ärzt*innen erreichen Sie werktags von 8:30-16:30 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten wenden Sie sich bitte an unsere Zentrale unter (05031) 930.

Mit dem Ambulanz- und Aufnahmezentrum habe wir ein zentrales Belegungsmanagement für die Fachkliniken Allgemeinpsychiatrie, Gerontopsychiatrie und Suchtmedizin eingeführt. Über unsere Zuweiser-Hotline erreichen Sie unsere Mitarbeiter*innen aus dem therapeutischen Team in den Kernarbeitszeiten direkt.

KRH Psychiatrie Wunstorf

Ambulanz- und Aufnahmezentrum

Gustav-Kohne-Str. 8
31515 Wunstorf

Infos rund um Ihren Aufenthalt

Die meisten Patienten kommen freiwillig in unsere stationäre Behandlung. Freiwilligkeit und Mitarbeit der Patienten sind "Geschäftsgrundlagen" der Behandlung. Wenn ernste Gefährdungen bestehen und es nicht anders geht, werden Patienten auch gegen ihren Willen hierher eingewiesen. Hier gelten genaue gesetzliche Bestimmungen, die wir erklären.

Unser Ziel ist es, dass Patienten möglichst bald wieder Selbstverantwortung übernehmen und an der Behandlung aus eigenem Entschluss mitarbeiten können. Für die ambulante Nachsorge oder den Fall einer späteren Wiederaufnahme können wir individuelle Absprachen treffen („Behandlungsvereinbarung“).

Die Behandlung steht insgesamt unter oberärztlicher Verantwortung und wird nach Untersuchung und Befragung im gesamten Stationsteam beraten, gemeinsam durchgeführt und überwacht. Dabei ergänzen sich die beteiligten Berufsgruppen und tauschen sich regelmäßig aus, um für Patienten möglichst individuelle Wege zur Stabilisierung, Genesung und Entlassung zu finden.

Psychiatrische Pflege ist ein Kernstück der stationären und teilstationären Behandlung. Hier finden Patienten ihre direktesten Ansprechpartner in allen alltäglichen Funktionen, aber auch beim Wiederfinden stabiler Kommunikations- und Verhaltensmöglichkeiten. Die Pflege stellt hierfür mit dem gesamten Team den zwischenmenschlichen Rahmen auf der Station her. Natürlich werden auch alle Patienten, die dies benötigen, bei körperlichen Problemen unterstützt. Sie finden hier immer, auch außerhalb der Tagesschichten ihre persönlichen Ansprechpartner.

Krankenschwestern und Pfleger sind die ersten Ansprechpartner und direkten Kontaktpersonen. Sie sind die Begleiter der Patienten während der gesamten Behandlung. Sie übernehmen Verantwortung in der Gestaltung des täglichen Zusammenlebens auf der Station und er Betreuung in den Gruppen. Rund um die Uhr sind sie ansprechbar und helfen weiter. Sie beraten und unterstützen bei allen Alltagsproblemen, helfen den Tag zu strukturieren, Kontakt nach außen zu halten. So werden Eigenständigkeit und Selbstverantwortung gefördert. Sie wirken bei Aufnahmen, Entlassungen und vielen Behandlungskontakten mit und beraten mit den übrigen Therapeuten über die individuelle Behandlungsplanung.

Die Hilfen umfassen natürlich auch die pflegerische Betreuung bei allen körperlichen Problemen. Viele der Schwestern und Pfleger haben eine Zusatzausbildung zur Fachkrankenpflege in der Psychiatrie. Diagnostik und Behandlung stehen unter oberärztlicher Leitung. In allen Funktionsbereichen und Abteilungen sind Oberärzte mit anerkannten psychotherapeutischen Zusatzqualifikationen tätig.

Ärzte führen zusammen mit Teammitgliedern die Aufnahmegespräche, psychiatrische Untersuchungen, Visiten, Einzel- und Gruppentherapien durch. Sie behandeln psychotherapeutisch, und sie verständigen sich mit den anderen Gruppen über die gesamte Therapie. Zu den ärztlichen Aufgaben gehören natürlich die medikamentösen Behandlungen, Verordnungen und rechtlichen Beurteilungen.

Klinisch erfahrene Diplompsychologen beteiligen sich an der Diagnostik und behandeln psychotherapeutisch. Sie führen als Bezugstherapeuten Aufnahmegespräche, Einzel- und Gruppenbehandlungen, Entspannungsverfahren, Verhaltenstraining, Informationsgruppen, Hirnleistungstraining, Testdiagnostik durch. Einige Stationen werden von Psychologen geleitet. Viele sind in anerkannten psychotherapeutischen Verfahren zusätzlich qualifiziert.

Auf allen Stationen gehören Sozialpädagogen zum Team und wirken an der Therapie mit. Der Sozialdienst erarbeitet mit den Patienten einen Überblick über die oft schwierigen familiären, beruflichen, finanziellen oder Wohnungsprobleme und formuliert konkrete Hilfen in einer individuellen Beratung. Er hilft, Ansprüche beim Arbeitsamt, Sozialamt oder Versicherungen anzumelden und durchzusetzen. Er informiert über weiterführende Hilfemöglichkeiten, nicht nur in wirtschaftlichen, sondern auch in persönlichen Belangen. Angehörige werden einbezogen. Sozialpädagogen vermitteln Rehabilitationsmaßnahmen und helfen diese einzuleiten. Sie bereiten systematisch die spätere Entlassung vor, halten Kontakt zu Beratungsstellen, Heimen, Wohngruppen, Werkstätten. In diesem Rahmen werden auch Hausbesuche oder Besuche am Arbeitsplatz gemacht.

 

Bereitschafts- und Konsiliardienst

Nachts und an Wochenenden arbeiten zwei diensthabende Ärzte, die jederzeit rufbar sind. Telefonisch können ständig im "Hintergrund" erreichbare Oberärzte angesprochen und hinzugezogen werden. Diese können auch an Wochenenden und Feiertagen auf die Abteilungen kommen. Bei besonderen gesundheitlichen Problemen ziehen wir Ärzte anderer Fachgebiete hinzu.

Wir versuchen auf jeder Station ein persönliches Umgehen miteinander zu fördern, auf individuelle Belange einzugehen und zugleich auf alle Rücksicht zu nehmen. Das "zwischenmenschliche Klima" ist für die Behandlung sehr wichtig. Daran wirken alle mit. Dazu gehören auch Umgangsregeln, die die Stationen sich setzen, Stationsversammlungen, die Übernahme von Aufgaben auf der Station.

Überwiegend stehen den Patienten Zwei- / Dreibett-Zimmer zur Verfügung. Nur in wenigen Stationen gibt es größere Zimmer mit besonderen Intensivbehandlungsmöglichkeiten. Einige Gebäude werden noch saniert oder umgebaut, um den Standard zu erhöhen und Ihnen den Aufenthalt noch angenehmer gestalten zu können.

Die meisten Stationen werden offen geführt. Alle verfügen im Durchschnitt über 20 Betten. Nach der Aufnahmeuntersuchung wird unter Beachtung von Risiken und Überwachungsbedarf darüber entschieden, ob eine Behandlung auf der geschlossenen Station unbedingt nötig ist. Auch dort werden sehr individuell und abgestuft Vereinbarungen getroffen, um den Kontakt nach außen zu wahren, wieder zu üben und damit eigene Verantwortung zu übernehmen, unter anderem auch durch Ausgang und Urlaub.

Der Normalfall

Ein Arzt hält eine Einweisung für notwendig, er bespricht dies mit dem Patienten und möglichst den Angehörigen. Die Einweisung wird telefonisch im Krankenhaus angemeldet, der Arzt schreibt einen Einweisungsschein. Beim Eintreffen meldet man sich an der Pforte oder auf der Station, der zuständige Arzt wird gerufen. Es folgen ein Gespräch, die Aufnahmeuntersuchung. Dann wird ein Platz auf einer geeigneten Station zugewiesen und dort die Art der Therapie besprochen. Dabei wird auch festgelegt, ob in Einzelfällen Beobachtung und Behandlung anfangs im Schutz einer geschlossenen Station nötig sind.

Der Notfall

Wenn es von den aktuellen Störungen her erforderlich ist, kommen Patienten auch unangemeldet und ohne ärztliche Einweisung. Auch Angehörige können die Initiative ergreifen. Das Aufnahmegespräch kann in Einzelfällen zu dem Ergebnis führen, dass eine stationäre Behandlung nicht erforderlich ist. Bei akuten Notfällen besteht Tag und Nacht eine Aufnahmemöglichkeit.

Das Krankenhaus hat sich verpflichtet, aus seinem Einzugsgebiet jeden Patienten aufzunehmen, bei dem stationäre Behandlung notwendig ist. Darüber hinaus kann grundsätzlich nach Absprache mit den einweisenden Ärzten aufgenommen werden.

Es gibt einige Grundregeln, die auch von den Patienten eingehalten werden müssen. Das fängt bei ganz einfachen Dingen an (Ruhe, Hygiene, Respekt vor Anderen usw.). Natürlich darf niemand gefährdet oder verletzt werden. Bei Gebrauch von Drogen (auch Alkohol!) kann die "Geschäftsbasis" einer Behandlung entfallen. Bei strafbarem Verhalten gilt, was auch außerhalb gilt. Wir fühlen uns mit dafür verantwortlich, dass Regeln auch eingehalten werden können, dass niemand überfordert wird. Einzelheiten werden auf der Station besprochen.

Auch psychiatrische Krankenhausbehandlung findet in einem rechtlich klaren Rahmen statt. Dazu gehören neben dem allgemeinen Arzt- und Berufsrecht auch Bereiche wie das Sozialrecht (Krankenbehandlung, Sozialhilfe, Wiedereingliederung), das bürgerliche Gesetzbuch u.a. mit dem Vormundschaftsrecht und das Nds. Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (NPsychKG) und in speziellen Bereichen das Strafrecht.

Wir legen großen Wert auf die korrekte Beachtung aller Patientenrechte

Eine auf gesetzlicher Grundlage (NPsychKG) bestehende Besuchskommission kann individuell angerufen werden.

In der modernen psychiatrischen Behandlung haben Medikamente ihren festen Platz neben der Psychotherapie. Schwerere Störungen sind ohne sie oft nicht behandelbar.

Individuell und vernünftig eingesetzt, braucht man Medikamente, beispielsweise zur Überwindung von schwerer Verwirrtheit, Angst, Wahnvorstellungen, Erregung oder Depression. Mit ihrer Hilfe können Probleme, die zu Krisen und akuten Störungen geführt haben, im Gespräch bearbeitet werden. Außerdem bieten sie bei bestimmten länger andauernden Störungen zuverlässigen Schutz vor Rückfällen und Überforderung. Medikamentöse Behandlung und die anderen therapeutischen Angebote schließen sich nicht aus, im Gegenteil, die besten Erfolge werden in der individuellen Kombination erreicht.

Wir erklären dem Patienten Vor- und Nachteile der Medikation sowie die notwendige Überwachung. Einige Mittel sind längerfristig nicht ohne Nebenwirkungen einsetzbar. Dann versuchen wir umzustellen oder möglichst sparsam zu dosieren. Wir erklären Risiken und Nebenwirkungen, aber auch die Probleme, die entstehen können, wenn man es ohne Medikamente versucht.

Fast alle Patienten haben die Möglichkeit, für Stunden oder frei gewählt außerhalb der Therapie- und Essenszeiten in den Park oder in die Fußgängerzone zu gehen, und sei es vorübergehend nur unter bestimmten Bedingungen und Einschränkungen.

Aus therapeutischen Gründen kann tagsüber für Stunden, aber auch über Nacht Urlaub gegeben werden, um Dinge zu erledigen, Kontakt zu Angehörigen zu halten oder sich an das Leben außerhalb des Krankenhauses zu gewöhnen.

Dass es manchmal vorübergehend nötig ist, Patienten zu ihrem eigenen Schutz oder zu ihrer Sicherheit auch gegen ihren Willen einzuweisen oder weitergehend zu schützen, wird am Krankenhaus nicht als Geheimnis behandelt, sondern offengelegt und ist Teil der verantwortungsvollen Versorgung und Behandlung – unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften und Patientenrechte.

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